Inhaltsverzeichnis
Kürbispüree, als Basic
Unser Kürbispüree ist wirklich eine Basiszutat, jetzt für den Herbst. Es wird nicht gewürzt, denn wir wollen es für Kuchen, Desserts und herzhafte Speisen verwenden.
In den USA findest du oft „Canned Pumpkin“, das ist nichts anderes, als Kürbispüree, in eine Dose gepackt.
Wenngleich der Kürbis, aus der Dose, bei uns noch nicht so wirklich verbreitet ist, gibt es in Deutschland eine enorme Auswahl an Kürbissorten. Kein Wunder, denn er wird hier tatsächlich schon länger kultiviert, als die Kartoffel. Es ist also nicht schwer sich sein Kürbispüree einfach selbst herzustellen und wirklich aufwändig ist es auch nicht.
Vorratshaltung
Ich bin ja ein Fan davon, meine Vorräte, möglichst auf einen Rutsch anzulegen. Vorgestern habe ich unser Pumpkin Pie Spice gemixt und gestern entstand dann erst einmal Kürbispüree, aus 3 Kürbissen. Das spart Energiekosten und ich kann, jederzeit darauf zugreifen, wenn ich es, in meinen Rezepten, verwenden möchte.
Ich habe mir immer jeweils 200–300 Gramm in Gefrierdosen gepackt und eingefroren. Ich plane meine Gerichte aber spätestens am Abend vorher, sodass ich das Kürbispüree zeitgerecht aus dem Froster holen und auftauen lassen kann.
Wenn du dein Kürbispüree spontan zur Verfügung haben möchtest, dann kannst du es auch einkochen. Fülle es dazu heiß, in Twist Off Gläser und koche diese, für 60 Minuten, bei 100 Grad ein.
Die Zubereitung
Einen Kürbis aufzuschneiden, kann ein bisschen Tricky sein. Mit einem guten Küchenmesser ist das aber gar nicht so schwer. Steche mit deiner Messerspitze, am Startpunkt ein und fahre mit dem Messer kräftig einmal rundherum.
So hart die Schale anfangs ist, so leicht ist sie, nach dem Backen, zu entfernen. Du kannst sie einfach mit den Fingern abziehen.
Die Backzeit kann etwas variieren, je nachdem wie groß deine Kürbisse sind. Ich hatte jeweils 1,5 mittelgroße Kürbisse im Ofen und die waren nach einer Stunde perfekt, für das Kürbispüree, geeignet.
Die Kürbiskerne kannst du aufheben und dir geröstete Kürbiskerne daraus zubereiten. Das ist allerdings aufwändiger, als unser Kürbispüree 😉. Das Rezept findest du hier.
Du kannst die Kerne und das fasrige Fleisch aber auch einfach entsorgen.
Welche Kürbisse sind für Keto geeignet?
Manche Kürbisse haben ganz schön viele Kohlenhydrate und sind deshalb nur sehr eingeschränkt, bei einer Kohlenhydratarmen Ernährung, geeignet. Der gängige Hokkaido Kürbis zum Beispiel, beinhaltet stolze 12,5 Gramm pro 100 Gramm. Er passt damit zwar in die Low Carb Küche, für Keto ist uns das allerdings zu viel, da wir jetzt auch nicht unbedingt mit dem Püree sparen wollen.
Ich habe dir einmal eine Liste mit Kürbissen erstellt, die wenige Kohlenhydrate haben:
Muskatkürbis (Muscade de Provence): ca. 6 g KH
Spaghettikürbis: ca. 5,5 g KH
Patisson (Ufo-Kürbis): ca. 6 g KH
Chamäleon-Kürbis: ca. 6–7 g KH
Kabocha (japanischer Kürbis, „grüner Hokkaido“): ca. 7 g KH
- Turban-Kürbis (Bischofsmütze): ca. 7 g KH
Gelber Zentner: ca. 6,5 g KH
Halloween/Gartenkürbis (Standard-Schnitzkürbis, essbar): ca. 6 g KH
Da Kürbis natürlich ein Naturprodukt ist und es auf den Boden, die Düngung und das Wetter ankommt, können diese Werte natürlich etwas abweichen. Du kannst diese Sorten aber, in der Regel, bedenkenlos kaufen.
Welchen Kürbis nutze ich für mein Kürbispüree?
Der Spaghetti Kürbis ist etwas fasrig, für ein feines Püree. Es funktioniert, aber ich würde andere Sorten bevorzugen. Für Spaghetti Kürbis folgen aber auch noch Rezepte, denn wir mögen den sehr gerne.
Der Patisson und die Bischoffsmütze sind, aufgrund der Form, etwas unvorteilhaft, sie schmecken aber sehr gut. Für das Kürbispüree bevorzuge ich jedoch eine der anderen Sorten.
Weitere Keto Rezepte für die Vorratshaltung
Gerade die letzten Tage, habe ich häufig gelesen, dass einige ihre Keto Ernährung unterbrochen haben, weil es gerade zu stressig zum Kochen ist. Ich kann das total verstehen. Ich bin alleinerziehend und wenn es mich umhaut, dann kann ich auch nicht in der Küche stehen. Ich lege uns deshalb viele Vorräte an. Ganze gefrorene oder eingekochte Gerichte, die wir dann nur aufwärmen müssen. Das geht recht einfach, indem ich, bei den entsprechenden Gerichten, einfach ein paar Portionen extra koche, wie jetzt bei dem Kürbispüree. Schau dir dazu auch einmal diese Rezepte an:
Keto Kokos Limettenkuchen – zum Einfrieren
Keto Brokkoli Suppe – zum Einkochen oder Einfrieren
Keto Orangenmarmelade – zum Einkochen
Albondigas (mexikanische Hackbällchen) – zum Einkochen oder Einfrieren
Fleischbrühe/Knochenbrühe – zum Einkochen
Pulled Pork – zum Einfrieren
Registrieren
Neu: Du kannst dich jetzt auf unserer Seite registrieren. Das geht über das Aufklappmenü rechts oben. Dort wählst du den Punkt „Nutzer Dashboard“. Das ist komplett kostenlos. Du kannst dir deine Lieblingsrezepte zu deinen Favoriten zufügen und sie so einfacher finden und verwalten. Zudem kannst du so auch kommentieren.
Kürbispüree selber machen – die ultimative Keto Basiszutat für Vorrat & Rezepte
Beschreibung
Dieses Kürbispüree ist die ideale Basiszutat für deine Keto-Küche. Ganz ohne Gewürze zubereitet, lässt es sich vielseitig einsetzen – ob für Suppen, Aufläufe oder Desserts. Du kannst es einfrieren oder einkochen und so einen praktischen Vorrat anlegen, der dir jederzeit gesunde Low Carb Gerichte ermöglicht.
Zutaten
Zubereitung
-
- Schneide den oder die Kürbisse einmal rundherum auf.
- Entferne die Kerne und das fasrige Fruchtfleisch (du kannst die Kerne aufhheben zur Weiterverarbeitung)
- Belege ein Backblech mit einer Backmatte oder großzügig mit Backpapier.
- Lege die Kürbishälften, mit der Schnittfläche nach unten, auf das Backblech.
- Backe die Kürbiss nun, bei 200 Grad, für eine Stunde.
- Jetzt lässt sich die Schale ganz leicht abziehen. Entferne diese und gebe das Kürbisfleisch in einen Mixer oder eine Küchenmaschine mit Hackmessern.
- Püriere den Kürbis sehr fein.