In der heutigen Zeit ist das Gefrieren wohl die gängigste Methode des Haltbarmachens von Lebensmitteln. 

Es ist auch super praktisch, da du fast alle Lebensmittel gefrieren kannst, die bei anderen Konservierungsmethoden nicht oder nur sehr schlecht funktionieren. Soßen mit Milchprodukte beispielsweise, kannst du nicht einkochen, aber gefrieren. 

Auch beim Gefrieren gilt es einiges zu beachten, um die Qualität deiner Lebensmittel zu bewahren.

• dein Gefrierschrank sollte mindestens –18 Grad haben. Je kühler, desto länger halten deine Lebensmittel auch.
• verschließe deine Lebensmittel luftdicht. Dazu kannst du Gefrierdosen nehmen, Gefrierbeutel oder auch vakuumieren. So kannst du Gefrierbrand vermeiden.
• lasse deine Lebensmittel abkühlen, bevor du sie gefrierst. So vermeidest du einen Anstieg der Temperatur im Gefrierschrank.
• beschrifte dein Gefriergut. So findest du alles wieder und musst nichts entsorgen.

Was du besser nicht gefrieren solltest

• frische Sahne, Joghurt oder Weichkäse – diese können die Konsistenz verändern. In Soßen stellt das kein Problem dar.
• Eier in der Schale – das Wasser dehnt sich und die Eier platzen. Öffne sie stattdessen und gebe Eiweiß und Eigelb getrennt in Gefrierdosen, dann ist das Gefrieren kein Problem.
• Rohes Gemüse mit hohem Wassergehalt. Es wird matschig.
• Emulsionen, wie bspw. Mayonnaise. Sie können ihre Konsistenz verändern.

Das eignet sich super

• Keto Brot in Scheiben – zum Auftauen einfach toasten
• Fertige Keto Gerichte in Portionen. Bspw. Soßen, Suppen, gemischte Pfannen
• Fleisch. Sowohl rohes Fleisch portioniert, als auch gekochtes oder mariniertes.
• Vorgefertigte Keto Teilgerichte, wie bspw. vorgebackene Pizzaböden oder Hühnernudeln
• Keto Eis
• Keto Kuchen und Torten
• Keto Süßigkeiten, wie bspw. Kekse, Kugeln oder gefüllte Schokolade
• Gemüse mit niedrigem Wassergehalt, als Gericht oder roh als Vorrat
• Butter und Kräuterbutter
• Eier getrennt
• Beeren
• Fisch als Gericht oder roh
• Teig

Ich selbst kaufe und koche ja gerne auf Vorrat. Es ist in der Keto Küche nicht ganz einfach etwas Schnelles und hochwertiges unterwegs zu bekommen. Außerdem hat auch mal Stress oder krank und mag dann nicht in der Küche stehen.

Dazu kommt, dass es immer gute Angebote gibt, wenn man gleich größere Mengen kauft. 

Keiner möchte aber deshalb unbedingt 2 Wochen das Gleiche essen. 

Ich koche und backe deshalb tendenziell gerne größere Mengen und koche dann entweder ein, gefriere, dörre oder fermentiere. 

Auch die Ernte aus dem eigenen Garten ist so gut untergebracht.

Meistens (wenn ich es nicht vergesse) weise ich in meinen Rezepten darauf hin.

Jetzt noch ein paar Worte zur Haltbarkeit. Das sind allerdings nur Richtwerte und eine Mindesthaltbarkeit, bei –18 Grad. Im Zweifelsfall dürft ihr euch auf eure Augen und Nase verlassen.

Fleisch (Rind, Schwein, Geflügel):

• Rindfleisch: 6–12 Monate
• Schweinefleisch: 4–6 Monate
• Geflügel: 1 Jahr

Fisch:

• Magerer Fisch: 6–8 Monate
• Fettiger Fisch: 2–3 Monate

Gemüse:

• Blanchiert: 8–12 Monate
• Unblanchiert: 3–6 Monate (weniger empfohlen)

Obst:

• 6–12 Monate

Backwaren:

• 3–6 Monate

Ganze Gerichte:

• 2–3 Monate