Beef Jerky aus magerem Rinderhack
Unser Beef Jerky einmal aus Hackfleisch herzustellen, schwirrte schon lange in meinem Kopf herum.
Eine klassische Version des Beef Jerky findest du ja bereits auf dem Blog und wir machen uns das auch wirklich gerne. Oft zum Mitnehmen, aber auch mal als Snack oder Frühstück (vor allem an Schultagen) für zu Hause. Wir essen das einfach alle beide total gerne.
Allerdings ist das klassische Beef Jerky (oder auch Huhn oder Schwein) immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. Es muss mariniert und in möglichst feine Streifen geschnitten werden. Um den Dörrautomaten voll zu bekommen und um uns zu bevorraten, mache ich dann meistens gleich eine größere Menge, aber es ist halt nichts, bei dem ich abends mal schnell spontan sagen kann: „Zum Frühstück ist es fertig“ (Luxusprobleme ich weiß 😉)
Bei dieser Variante des Beef Jerky, aus Rinderhack geht das jedoch.
Auch hier werde ich künftig größere Mengen herstellen und auch mal ein anderes Hack verwenden (dem Dörrautomaten ist es egal, ob 500 Gramm oder 2 Kg darin liegen 😉). Dieses Rezept war eigentlich nur ein Test. Allerdings so lecker, dass er sofort auf den Blog darf.
Die Zutaten
Wenn du ein Beef Jerky herstellen willst ist es, egal in welcher Variante, wichtig, dass du ein mageres Fleisch verwendest. Das Fett und Dörren vertragen sich nicht so gut. Es gibt fettreduziertes, mageres Hack zu kaufen. Du kannst aber auch Fleischstücke deiner Wahl nehmen und sie selbst hacken. Das geht in einer Küchenmaschine mit Hackmesser oder in einem Fleischwolf sehr gut.
Bei einem guten Beef Jerky muss immer etwas Säure hinein. Das erreichen wir durch den Apfelessig, die Sojasoße (oder Coconut Aminos) und durch unser Kimchi Gewürz. Wenn du kein Kimchi Gewürz da hast, kannst du auch etwas mehr Sojasoße verwenden. Magst du die Säure nicht so gerne, nimmst du etwas weniger davon.
Alternativ kannst du auch etwas Puder Erythrit Bronze hinzufügen. Viele High Carb Beef Jerky werden mit braunem Zucker gemacht und wenn du die süßsaure Variante bevorzugst, passt ein Esslöffel davon super dazu.
Bei den restlichen Gewürzen bist du natürlich super flexibel. Stelle dir das Beef Jerky einfach vor wie Chips und würze es so, wie dir diese schmecken würden. Wir greifen dabei z. B. auch sehr gerne zu einer Curry Gewürzmischung oder meinem Magic Dust Gewürz.
Alternativen zum Rindfleisch
Das klassische Jerky mache ich ja aus allerlei Fleischsorten. Das möchte ich jetzt natürlich auch mit der Hackfleischversion machen.
Für morgen habe ich deshalb Hühnerbrust und nochmal Rinderhack hier liegen. Ich werde es aber auch mit Schwein (da werde ich einfach die Schnitzel pürieren) und mit Lamm probieren.
Die Zubereitung
Die Zeitangaben für den Dörrautomaten sind immer etwas schwierig, denn es kommt stark darauf an welches Gerät du hast, wie voll der Automat belegt ist, wie hoch der Fett- und Wasseranteil des Fleisches ist und wie dick du das Fleisch auf die Matte aufbringst.
Du solltest das Beef Jerky erst entnehmen, wenn es wirklich trocken ist und keine feuchten Stellen mehr hat. Nur so ist es dann auch wirklich, über Monate, haltbar. Du musst es allerdings auch nicht bretterhart werden lassen (wobei sich die Haltbarkeit dadurch noch einmal deutlich verlängert) 😉.
Hier ist es am besten immer mal wieder in den Dörrautomaten zu schauen, wenn du merkst, dass das Fleisch schon deutlich trocken wird.
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