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Klassische Rouladen aus Rind
Am ersten Advent gab es bei uns Rouladen mit einem winterlichen Rotkohlsalat. Bei uns ist das ein typisches Adventsessen, das es so fast das ganze Jahr nicht gibt. Das liegt aber vor allem daran, dass die Kids eine wechselhafte Begeisterung dafür mitbringen. 😅
Letztes Jahr liebte das KS die Rouladen beim ersten Mal und beim zweiten Mal wurden sie gegessen, aber deutlich weniger enthusiastisch. Das war dann dieses Jahr genauso und es wird sie vermutlich bis zum kommenden Jahr nicht mehr geben. 😅
Ich hingegen liebe die langsam geschmorten Rouladen. Sie sind butterzart und verbinden sich toll mit der winterlich, würzigen Soße.
Die Zutaten
Bei den Rouladen lohnt es sich auf eine gute Qualität zu achten und schöne, groß geschnittene Fleischstücke zu wählen. Das Fleisch lässt sich so, deutlich besser wickeln und der Geschmack von Fleisch und Soße sind ausgeprägter und leckerer. Außerdem verliert ein gutes Fleisch nicht so viel Wasser und deine Rouladen behalten eine gute Größe.
In meiner Kindheit wurden die Rouladen noch mit ganzen Speckstücken gefüllt. Ich mochte das nie und es hat mir den Genuss gehörig vermiest. 😅Seit es in Deutschland auch den typischen Frühstücksbacon zu kaufen gibt, nutze ich diesen. Er liefert einen angenehmen Geschmack und ist nicht ganz so fettig. Du kannst alternativ auch einen Schwarzwälder Schinken nutzen oder eben auch einen reinen Bauchspeck, wenn du das magst.
Meine Gurken sind meistens fermentiert. Ich setze, in der Saison, ausreichend Bauerngurken an, um uns durch das Jahr zu bringen. 😉
Du kannst aber natürlich auch Essiggurken oder Salzgurken kaufen. Achte dabei nur etwas auf die Inhaltsangaben, denn viele der Essiggurken sind in einem Sud aus Essig und Zucker angesetzt. Bei Alnatura bist du meistens auf der sicheren Seite.
Auch mein Senf ist eigentlich immer fermentiert. Hier kannst du allerdings auch, relativ bedenkenlos, einen Senf aus dem Handel nehmen. Dijon Senf hat allgemein einen geringen Zuckeranteil und der schmeckt wirklich richtig lecker.
Zum Anbraten habe ich Rindertalg verwendet. Ich finde, der passt einfach sehr gut zu den Rinderrouladen. Butterschmalz oder Schweineschmalz funktionieren allerdings genauso gut.
Je trockener der Rotwein, desto weniger Kohlenhydrate hat er. Wähle eine Sorte, die dir sonst auch schmeckt und möglichst trocken ist.
Rinderbrühe habe ich meistens eingekocht und kann darauf zurückgreifen, wenn ich sie benötige. Du kannst sie allerdings auch schon fertig oder als Paste kaufen. Sie liefert deiner Soße einen feinen Geschmack.
Wenn du deine Soße etwas abbinden möchtest, kannst du eine Prise Konjakmehl verwenden. Streue diese am besten mit einem Salzstreuer auf die Oberfläche und koche deine Soße dann noch einmal auf.
Die Zubereitung
Rouladen sind ein typisches Schmorgericht. Über die Schmordauer scheiden sich hierbei wirklich die Geister und es kommt stark darauf an wie fest oder weich deine Rouladen, am Ende, sein sollen.
Unser Multikocher hat eine Slowcooker Funktion, bei welchem ich zwischen „High“ und „Low“ auswählen kann. Die Rouladen schmore ich auf Low und lasse sie wirklich gerne für volle 8 Stunden liegen. Sie sind dann sehr weich, nehmen die Soße gut auf und die Soße ist schön aromatisch. Magst du deine Rouladen eher fester, dann kannst du sie auch kürzer schmoren. Mindestens sollten sie allerdings eine Zeit von 2 bis 3 Stunden bekommen.
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Klassische Keto Rouladen aus Rind– zart geschmort mit aromatischer Low Carb Soße ohne Stärke oder Zucker
Beschreibung
Heute habe ich ein echtes Klassikerrezept für dich: klassische Rouladen aus Rindfleisch – allerdings in einer komplett ketofreundlichen Variante.
Die Rouladen werden langsam geschmort, bis sie wunderbar zart sind, und bekommen eine tiefe, aromatische Soße, die ganz ohne Stärke oder Zucker auskommt.
Mit ihren würzigen Aromen, der seidigen Textur und der traditionellen Zubereitung ist dieses Gericht perfekt für die Sonntagsküche, besondere Anlässe oder einfach als gemütliches Familienessen.
Eine typische Hausmannskost, die sich erstaunlich gut mit einer Low-Carb-Ernährung verbinden lässt.
Zutaten
Für die Rouladen
Für die Soße
Zubereitung
Die Rouladen
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- Rolle das Fleisch, für die Rouladen, auf und würze es von beiden Seiten.
- Verstreiche jetzt einen Esslöffel Senf, pro Roulade, auf der Innenseite des Fleisches.
- Lege, pro Roulade, 2 Scheiben Bacon, auf das Fleisch.
- Ans untere Ende der Roulade legst du nun die Zwiebeln und die Gurkenscheiben.
- Wickle die Roulade, vom unteren Ende beginnend, auf. Klappe die Seiten dabei nach innen.
- Am Ende fixierst du jede Roulade mit 3 Zahnstochern und stellst sie beiseite.
Im Topf
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- Nutze deinen Slowcooker oder einen großen Topf.
- Gebe den Butterschmalz in den Topf und brate zunächst das Tomatenmark an.
- Gib dann dein Gemüse hinzu und röste es gut, von allen Seiten an.
- Anschließend gibst du die Rouladen hinzu und röstest diese ebenfalls von beiden Seiten, gut an.
- Lösche nun mit dem trockenen Rotwein und der Rinderbrühe ab und füge deine Gewürze hinzu.
- Verschließe den Slowcooker und schmore, auf niedriger Temperatur, für 8 Stunden. Alternativ setzt du den Deckel auf deinen Topf, drehst die Hitze deiner Herdplatte herunter und schmorst die Rouladen für 3–4 Stunden.
- Entnehme, nach der Kochzeit, deine Rouladen und lege sie beiseite.
- Gebe die Soße durch ein Sieb und fülle sie dann wieder in den Topf.
- Schmecke deine Soße ab und binde sie ggf. mit einer kleinen Prise Konjakmehl.
