Käse Jalapeño Soße mache ich gefühlt schon seit 100 Jahren selbst. Mir gefiel die Idee dieser Soße schon immer, aber die Konsistenz und Inhaltsstoffe der Produkte aus dem Supermarkt so gar nicht.
Die Entstehung
Zuerst habe ich damals Schmelzkäse (Scheiben) genommen. Das war zwar lecker, aber so richtig toll waren die Inhaltsstoffe da auch nicht. Außerdem kam der damals auch noch in einzelne Folien verpackt und das ist, vom Umweltaspekt her, auch nicht so cool.
Dann habe ich mit verschiedenen Schmelzsalzen herumexperimentiert. Da die meisten davon allerdings Phosphate enthalten, war das auch nicht das Optimum, obwohl das Ergebnis wirklich lecker war und man wirklich jeden beliebigen Käse, frei nach Lust und Laune verwenden konnte.
Die meiste Zeit, im Anschluss, war ich dann bei Natriumcitrat hängen geblieben. Darüber sind, zumindest mir, keine schädlichen Auswirkungen bekannt. Ich nehme es auch heute noch, wenn ich einmal eine andere Sorte Käse verarbeiten möchte. Allerdings ist das dann ein komplett anderes Rezept.
Diese Soße habe ich damals entwickelt, um eine einfache Lösung, ohne Sonderzutat, welche man erst gesondert bestellen muss, zu haben. Vor allem um sie mit euch zu teilen, denn ich habe Natriumcitrat tatsächlich immer im Haus. 😉
Die Zutaten
Das Wichtigste ist, dass ihr wirklich reifen Cheddar nehmt (oder einen anderen ebenso reifen Käse, der euch schmeckt), denn dieser zieht, von Haus aus, kaum Fäden. Der Essig bricht die Struktur noch zusätzlich auf, ebenso wie der Weißwein.
Den letzten Schliff für die Cremigkeit gibt dann das Crème fraîche. Dieses darf aber auf keinen Fall gekocht werden und sollte wirklich zügig untergerührt werden.
Ich mache unsere Käse Jalapeño Soße immer mit Worcestersauce. Mein Rezept dafür verlinke ich euch hier. Ich finde, das gibt nochmal einen extra Kick. Ihr könnt sie aber auch weglassen.