Fleischbrühe oder Knochenbrühe ist eigentlich das Basic Gericht in der Keto Küche überhaupt. Gerade in der Umstellungsphase liefert sie dir wichtige Mineralien, aber auch wenn du schon länger dabei bist, ist sie ein wahres Powerpaket.
Tipp von der Oma
Ich habe Brühe aus Knochen und Gemüseresten, als kleiner Stöpsel, bei meiner Oma kennengelernt. Es gab jeden Tag Suppe zur Vorspeise und die wurde eingekocht, wenn Fleisch-, Knochen- oder Gemüsereste vorhanden waren.
So handhabe ich das auch heute noch. Hühnchen, Fisch oder Wild eignen sich zum Beispiel ebenfalls hervorragend. Wenn die Reste nicht ausreichen, kannst du sie einfrieren und sammeln. Oft nutze ich für kleinere Mengen, die Slowcook Funktion des Multikochers. Das ist super praktisch, weil man sich um nichts kümmern muss, denn es entweicht keine Flüssigkeit und die Temperatur ist perfekt geregelt. Allerdings ist er sehr klein und zum Bevorraten hole ich dann schon lieber einen großen Gastro Topf heraus und koche die doppelte Menge.
Einkochen
Die Brühe lässt sich super einkochen. 90 Minuten bei siedendem Wasser. So hast du immer einen Vorrat, als Basis für Suppen oder Soßen oder einfach, auch wenn du mal krank bist.
Muss ich mich genau an das Rezept halten?
Nein, das Rezept soll nur eine grobe Orientierung geben, worauf du achten solltest. Ein bisschen mehr oder weniger von dem einen oder anderen oder andere Sorten machen keinen Unterschied in der Zubereitung, nur im Geschmack.
Die drei wichtigsten Regeln sind:
- Die Brühe sollte mindestens 12 Stunden lang „kochen“ – je länger, desto besser, denn umso mehr der guten Nährstoffe aus Knochen und Mark lösen sich
- Salzen solltest du immer erst nach dem Kochen, denn sonst lösen sich die Mineralien aus dem Fleisch und den Knochen schlechter
- Du solltest die Brühe nicht wallend kochen. Die hohen Temperaturen zerstören die Vitamine.
Was kann ich mit dem Suppenfleisch und Gemüse machen?
Du solltest bedenken, dass die meisten der wertvollen Inhaltsstoffe bereits in der Brühe sind. Dennoch musst du Fleisch und Gemüse nicht wegwerfen. Du kannst es würzen und dörren und so zu einem Brühpulver verarbeiten, denn Geschmack hat es ja immer noch.
Aus unserem heutigen Suppenfleisch wird morgen ein Rindfleischsalat entstehen. Da werde ich auch das Mark verwerten. Die Teile, die ich nicht benötige, bekommt der Hund zu seinem Rohfutter.