Fermentierte Gurke

Portionen: 5 Schwierigkeitsgrad: Anfänger
Zweierlei Arten eure Gurken zu fermentieren
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Fermentierte Gurke oder Salzgurke, ist eine super Alternative zu den Essiggurken, im Handel. Diese haben ja häufig allerhand Kohlenhydrate. Der Sud, in dem sie gekocht werden, wird meist mit zusätzlichem Zucker versehen, der dann in die Gurken einzieht. Fermentierte Gurken oder auch Salzgurken, sind quasi das Gegenteil. Durch die Milchsäurebakterien werden die Kohlenhydrate der Gurke aufgebraucht und es bildet sich dieser milchsaure Essiggeschmack.

Zutaten

Am besten nehmt ihr Gurken aus dem eigenen Anbau oder Bio Gurken, welche nicht gespritzt wurden. Die Bakterien, die die Fermentation anstoßen, sitzen nämlich auf der Schale und wenn ihr sie abwascht, dann wird es schwierig mit der Fermentation.

Zubereitung

Ihr werdet viele Rezepte finden, in welchen die Gurke nicht angestochen wird. Ich steche sie immer an, weil die Bakterien so besser an die Kohlenhydrate im Gurkeninneren herankommen. Das ist nicht nur gut, weil die Carbs dann aufgebraucht werden, sondern nur Bakterien, die auch ausreichend Nahrung bekommen, vermehren sich und fermentieren richtig. Die Gurken werden dadurch allerdings etwas weicher.

Meine Zutaten sind letztlich nur ein Vorschlag. Ihr müsst natürlich keinen Knoblauch oder Chili verwenden, wenn ihr das nicht mögt. 

Fermentationsdauer

In anderen Rezepten werdet ihr auch komplett andere Angaben zur Fermentationsdauer lesen. Ich fermentiere prinzipiell relativ kühl, da der Raum, auch im Sommer, selten über 22/23 Grad hat. Im Winter liegt er deutlich unter 20 Grad und das verlangsamt die Fermentationsdauer erheblich. Ist das Ferment allerdings erstmal angestoßen, führt eine kühlere und langsamere Fermentation zu einem feinperligem Ergebnis. Ich persönlich mag das lieber, denn das ist quasi der Champagner unter den Fermenten.

Dazu kommt, dass er bei uns ja doch recht erheblich ist, die Kohlenhydrate zu reduzieren und mir persönlich sind die Anzahl an Milchsäurebakterien, für meinen Darm, auch noch ein Anliegen. 

Deshalb wird bei uns immer etwas länger fermentiert.

Haltbarkeit

Ungeöffnet, kühl und dunkel gelagert, kannst du dein Ferment fast unbegrenzt aufbewahren, da der Prozess dann irgendwann ja abgeschlossen ist und nichts mehr weiter passiert.

Nach dem Öffnen sollte es in den Kühlschrank und innerhalb von 3–4 Wochen verbraucht werden. Achte dabei darauf, dass keine Krümel in deinem Ferment landen.

Fermentierte Gurke

Zubereitungszeit 10 mins Schwierigkeitsgrad: Anfänger Koch Temperatur: 20  C Portionen: 5 Saison: Herbst

Beschreibung

Fermentierte Gurke ist die bessere Alternative zur klassischen Essiggurke. Sie schmeckt ähnlich, hat aber nahezu keine Kohlehydrate mehr und bringt dabei viele gesunde Probiotika mit.

Für das Fermentieren im Vakuum

Cooking Mode Disabled

Für das Fermentieren im Glas

Zubereitung

Für die Fermentation im Vakuum

  1. Steche deine Gurken rundherum mit einem Zahnstocher oder Schaschlik Spieß ein. Pro Gurke sollten etwa 20 Löcher gestochen werden.

    Wasche deine Gurken NICHT.

    Gebe die Gurken und auch die restlichen Zutaten in deine(n) Vakuumbeutel. Achte darauf, dass alles gut verteilt ist und die Gurken nicht übereinander liegen. Verteile das Salz darauf.

    Vakuumiere den Beutel und achte darauf, dass die Naht gut verschlossen ist.

    Lagere den Beutel nun, bei Zimmertemperatur für 2–6 Wochen. Die Fermentationsdauer hängt stark von der Umgebungstemperatur ab. Prinzipiell ist es fertig fermentiert, wenn keine Aktivität (Bläschenbildung) mehr im Beutel zu sehen ist.

Für die Fermentation im Glas

  1. Löse das Salz in einem Gefäß mit Wasser auf. Dabei nimmst du etwa so viel Wasser, wie in 1/4 deiner Gläser passt.

    Steche deine Gurken rundherum mit einem Zahnstocher oder Schaschlik Spieß ein. Pro Gurke sollten etwa 20 Löcher gestochen werden.

    Wasche deine Gurken NICHT.

    Stecke die Gurken nun vertikal und eng in dein Glas.

    Gebe die restlichen Zutaten zwischen die Gurken.

    Befülle dein Glas nun mit dem Salzwasser, bis die Gurken bedeckt sind.

    Sie dürfen nicht über die Wasseroberfläche ragen.

    Beschwere die Gurken nun und verschließe das Glas.

    Lagere das Glas nun, bei Zimmertemperatur für 2–6 Wochen. Die Fermentationsdauer hängt stark von der Umgebungstemperatur ab. Prinzipiell ist es fertig fermentiert, wenn keine Aktivität (Bläschenbildung) mehr im Beutel zu sehen ist.

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