Dörren, eine der ältesten Konservierungsmethoden der Menschheit, ist bis heute ein beliebtes Verfahren zur Haltbarmachung von Lebensmitteln. 

Bei diesem Verfahren, wird den Lebensmitteln das Wasser entzogen, wodurch die Lebensmittel konserviert werden.

Die Ursprünge des Dörrens reichen bis in die Antike zurück. Schon die alten Ägypter, Griechen und Römer nutzten diese Methode, um Obst, Gemüse und Fleisch zu konservieren. In trockenen Klimazonen, wo die Sonne stark schien, wurde das Dörren oft im Freien praktiziert. Die Sonne diente als natürlicher Dehydrator, der das Wasser aus den Lebensmitteln zog und sie so vor dem Verderben schützte.

Ich habe das Dörren bei meiner Oma kennengelernt (irgendwie freut es mich, dass ich ihr Wissen auf diesem Weg weitergeben kann, das erhält die Erinnerung an sie lebendig). Meine Oma nannte damals schon einen Dörrautomaten ihr Eigen und vor allem im Herbst, war er dauerhaft im Einsatz. Wir waren jeden morgen um 5 Pilze sammeln und verarbeiteten die Beute anschließend den halben Tag lang. Das Haus duftete immer herrlich.

Natürlich waren die Dörrautomaten damals noch nicht so ausgereift wie heute. Dabei kosteten sie ein kleines Vermögen. Es gab einen Schalter und eine Temperatur.

Heute wissen wir, dass die Lebensmittel ihre Vitamine weitestgehend bewahren, wenn wir sie um die 30 Grad dörren. Das dauert zwar länger, fällt aber damit unter Rohkost. 

Heute trocknen wir auch nicht nur Obst, Gemüse oder Pilze im Dörrautomaten.

Wir produzieren darin Jerky, machen Hühnermehl oder Gewürzpulver, backen Keto, Knäcke oder schwarzen Knoblauch. 

Mein Dörrautomat schafft Temperaturen von 30 bis 70 Grad und hat 6 Ebenen.

Das würde ich auch jedem empfehlen, da ich ohne Schwierigkeiten Kräuter für Tee oder Gewürze, schonend darin trocknen kann, aber auch die nötigen 70 Grad für Hühnchen Jerky einstellen kann. 

Außerdem finde ich die Form äußerst praktisch, da kein Loch in der Mitte ist, wie bei meinem Vorgängermodell. (unbezahlte Werbung)