Pulled Pork ist eigentlich nicht kompliziert, dennoch gibt es einiges zu beachten.
Vorbereitung
Es ist wichtig, bei der Vorbereitung wirklich das ganze Fleisch mit dem Senf und dem Rub zu bedecken. Da es ja am Stück ist, braucht es mindestens einen Tag (wir lassen es immer 2–3 Tage ziehen), um den Geschmack gut aufzunehmen. In dieser Zeit konserviert der Rub euer Fleisch.
Zubereitung
Bei der Zubereitung habt ihr einige Möglichkeiten. Am authentischsten ist natürlich immer der Smoker, z. B. mit Buchenholz. Allerdings ist das schon sehr aufwändig und ich mache das auch nur einmal, mit einer größeren Menge, im Sommer. Dafür sitze ich dann ab morgens um 4 für etwa 14 Stunden am Smoker und regle die Temperatur stetig nach, indem ich Holzscheite nachlege oder die Lüftungsschlitze weiter öffne oder schließe. Definitiv nichts für den Alltag.
Seit letzten Jahr besitze ich ja nun den Woodfire und für 2 Stücke Fleisch ist er optimal. Ich habe verschiedene Pellets und kann so den Rauchgeschmack ziemlich gut steuern. Außerdem hält er ganz alleine die Temperatur und hat ein Thermometer für die Kerntemperatur integriert. Einfacher geht es kaum.
Ihr könnt euer Pulled Pork allerdings auch im Sous-Vide-Bad oder im Backofen machen. Das Sous Vide Bad ist natürlich super, weil man die Temperatur toll halten kann. Allerdings kann man die KT dort nicht prüfen und lässt es sicherheitshalber lieber 14–15 Std. baden. Auch fehlen so natürlich das Raucharoma und die Kruste. Für das Raucharoma könnt ihr einfach etwas Liquid Smoke hinzufügen (beim Rupfen), aber eine Kruste bekommt ihr nicht.
Dafür eignen sich dann Backofen oder Heißluftfritteuse besser. Dort kannst du auch ein Kerntemperatur-Thermometer verwenden. Das Gerät ist dann allerdings für viele Stunden belegt.
Konservieren
Ich mache Pulled Pork gerne auf Vorrat und gefriere es ein (nach dem Rupfen und mit Soße).
Wozu passt es?
Ich nutze immer gerne einer unserer selbstgemachten Soßen (das Rezept für fermentierten Ketchup findest du hier) und manchmal reibe ich gerne noch etwas Cheddar hinein.
Das Pulled Pork passt toll auf unsere Burger Buns, aber wir essen es auch gerne auf Salat oder als Füllung für ein Egg Chalupa.
Aus 2,5 kg Fleisch bekommst du, in etwa, 1,6 kg fertiges Pulled Pork.
Beschreibung
Saftig, rauchig und lecker ist unser Pulled Pork, das du natürlich auch für anderes Fleisch abwandeln kannst.
Zutaten
Zubereitung
Das Fleisch vorbereiten
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Reibe das Fleisch rundherum mit dem Senf ein. Je nach Größe des Fleisches kann es auch etwas mehr oder weniger sein.
Jetzt reibst du unseren Rub (das Rezept findest du hier) auf das gesamte Fleisch. Das Fleisch sollte überall bedeckt sein.
Schlage es jetzt in Frischhaltefolie ein und lasse es mindestens 24 Std und bis zu 3 Tagen im Kühlschrank marinieren.
Das Fleisch zubereiten
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Für die Zubereitung hast du mehrere Möglichkeiten. Klassisch wird das Pulled Pork, bei 90 Grad gesmokt. Wir haben dafür den Ninja Woodfire verwendet, verwenden aber auch gerne den klassischen Smoker.
Wichtig ist, dass du die Temperatur konstant auf 90 Grad einregeln kannst. Unser Fleisch hat diesmal etwa 10 Stunden benötigt. Hier unterscheidet es sich stark, je nach Fleisch und genauem Gewicht. Es können auch 8 Stunden oder 13 Stunden sein. Am besten nutzt du hier ein Kerntemperatur-Thermometer. Diese sollte am Ende bei 90 Grad liegen, dann ist es fertig.
Die Nachbearbeitung
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Nimm dir 2 Gabeln und rupfe das Fleisch damit auseinander. Lege es jetzt in eine Schüssel und gib die Soße hinzu. Eine Anleitung für fermentierten Ketchup findest du hier.
Verrühre alles einmal kräftig und serviere dein Pulled Pork.
